Die „Tomba François“ ist die größte künstlerische,
historische und kulturelle
Erbschaft von Canino sowie eines der bedeutendsten Zeugnisse des
etruskischen Volkes. Diese CD soll als kleiner Beitrag verstanden werden,
um sie näher kennen zu lernen. Die Entdeckung des Grabes ist dem
Archäologen Alessandro François zuzuschreiben. 1796 in Florenz
geboren, hatte er 1843 in Chiusi die berühmte Vase von
Ergotimos und Kleitias aufgefunden, welche als “Vase
François” weltbekannt ist.
Bestrijding van Helden, de fresco meer
belangrijke Tomb François
1857 wurde er von Fürst
Alessandro Torlonia, der 1855, nach dem Tode der
Prinzessin von Canino, Besitzer des ganzen ehemaligen
Grundbesitzes von
Luciano Bonaparte geworden ist, mit den
Ausgrabungsarbeiten beauftragt, um den Eingang des großen
Tumulus der
Cuccumella zu finden. Der Zufall wollte, dass es
Frühling war und das Gebiet komplett mit Weizen angebaut
war. So musste die Suche bis ans Jahreszeitende verschoben
werden. Inzwischen richtete also François seine
Aufmerksamkeit erst mal auf eine andere Ortschaft, bekannt
als
Ponte Rotto. Von dort notierte er Ende April desselben
Jahres:
“Vase François”
Vel Saties und Arnza
" „.....ich zog wieder in die Ortschaft genannt
Ponte Rotto am Fluss Fiora und nach einigen Absuchungen kam
ich an einem Travertinhügel, an dessen Füßen schon H.M. der
Prinz Luciano Bonaparte etliche und reiche Gräber
aufgefunden hatte. Oben angekommen, wurde ich von dem
nackten Travertinstein, der überall erschien, überzeugt,
dass sich keine Gräber darunter befinden konnten. Im selben
Augenblick sah ich dennoch in einer gewissen Entfernung eine
lange Reihe von alten Eichen, deren grüne Kronen ein klarer
Beweis von einem üppigen Wuchs waren, der nur von einer
ziemlich tiefen Schicht Erde erzeugt werden konnte. Ich kam
also näher an jenen Ort und machte die Erkenntnis, dass die
lange Baumreihe leider den ganzen Gang einer Gruft
versperrte. Wenige Schläge mit dem Karst reichten, um meine
Vermutungen zu bestätigen. Ich befahl also den Arbeitern den
ganzen Gang frei zu legen, denn die Gruft müsste besonders
wichtig sein. Meine Befehle wurden peinlich genau ausgeführt
und nach zwei Arbeitstagen konnte man schon den Gang als 150
Spannen lang und 10 Spannen breit schätzen. Nach weiteren
Arbeitstagen, 25 Spannen weiter, stießen wir auf einen
Grabstein aus schwarzem nenfro auf einer kleinen,
viereckigen Säule, auf einen rechteckigen Sockel gelegt, der
den Eingang zum Hauptgrab verschloss. Auf zwei von seinen
Seiten waren folgende Inschriften eingemeißelt:
...............
De grote heuvel van Cuccumella
François era cosciente di
essere prossimo ad una grossa scoperta, ma nei giorni
seguenti patì la delusione di constatare che la tomba era
sprofondata e forse in maniera tale da non permetterne più
l’accesso. Comunque non si perse d’animo e fece scavare un
buco tra le macerie, vi si inserì e scoprì che per fortuna
la parte crollata faceva parte di una grande camera che gli
Etruschi avevano costruito per isolare il resto della tomba
e proteggerla dall’umidità e dai crolli.
Dopo aver fatto ampliare l’apertura avvenne la grande scoperta ed
ecco come il socio del François, Des Vergers,
descrive le emozioni di quei primi momenti :
“Tutto era nello stesso stato del giorno in cui era stato murato
l’ingresso, e l’antica Etruria ci apparve come al tempo del
suo splendore. Sui letti funebri guerrieri in completa
armatura parevano riposarsi dalle battaglie combattute
contro i romani ed i galli. Per alcuni minuti vedemmo forme,
vesti, stoffa, colori: poi, entrata l’aria esterna nella
cripta dove le nostre fiaccole tremolanti minacciavano di
spegnersi, tutto svanì. Fu come lo scongiuro del passato, il
quale era durato lo spazio di un sogno e poi sparito, quasi
a punirci della nostra sacrilega curiosità”
Ma le sorprese non dovevano finire lì, quando gli occhi si
abituarono al buio apparve la meraviglia delle pareti
affrescate con immagini di sangue e scene selvaggiamente
mosse di figure in lotta mortale tra loro ed è questa, come
poi vedremo in seguito, la grande importanza della tomba
François, la scoperta e l’interpretazione delle pitture che
rappresentavano un fatto mitologico greco da una parte, ed
un fatto storico che riguarda la storia degli Etruschi e dei
Romani
dall’altra.
Le foto sono tratte dal libro "La Tomba François di Vulci" a
cura di Francesco Buranelli, Edizioni Quasar
1987 e dalla rivista Forma Urbis, n.1 del gennaio 2004.
I testi e le ricostruzioni digitali delle pareti sono di Giacomo
Mazzuoli